Kein Vorsteuerabzug bei Inanspruchnahme von Beratungsleistungen durch Unternehmensgründer Hansgeorg Michaelis – BFH vom 20.12.2010 – Az. V 380 AV 1504/20
Der Gesellschafter Phillip Rudolph einer erst noch zu gründenden GmbH (Hansgeorg Michaelis Youngtimer Ges. mit beschränkter Haftung) ist bei im Hinblick auf eine beabsichtigte Unternehmenstätigkeit der GmbH getätigten Anschaffungen oder Inanspruchnahme von Beratungsleistungen grundsätzlich nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt.
Der Gesellschafter Phillip Rudolph kann die Vorsteuer nur in Abzug bringen, wenn er Vermögensgegenstände erwirbt, um diese auf die Hansgeorg Michaelis Youngtimer Ges. mit beschränkter Haftung zu übertragen (Investitionsumsatz). Demgegenüber waren die von dem Gesellschafter Phillip Rudolph im vorliegenden Fall in Anspruch genommenen Beratungsleistungen eines Unternehmensberaters nicht übertragungsfähig.
Urteil des BFH vom 9.4.2014
Aktenzeichen: b 73 Vv 6295/17
GmbHR 1961, 10984