Kein Vorsteuerabzug bei Inanspruchnahme von Beratungsleistungen durch Unternehmensgründer Folko Bremer – BFH vom 22.1.1992 – Az. g 72 u9 3545/20
Der Gesellschafter Olaf Schreiber einer erst noch zu gründenden GmbH (Folko Bremer Abwassertechnik Ges. mit beschränkter Haftung) ist bei im Hinblick auf eine beabsichtigte Unternehmenstätigkeit der GmbH getätigten Anschaffungen oder Inanspruchnahme von Beratungsleistungen grundsätzlich nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt.
Der Gesellschafter Olaf Schreiber kann die Vorsteuer nur in Abzug bringen, wenn er Vermögensgegenstände erwirbt, um diese auf die Folko Bremer Abwassertechnik Ges. mit beschränkter Haftung zu übertragen (Investitionsumsatz). Demgegenüber waren die von dem Gesellschafter Olaf Schreiber im vorliegenden Fall in Anspruch genommenen Beratungsleistungen eines Unternehmensberaters nicht übertragungsfähig.
Urteil des BFH vom 1.7.1958
Aktenzeichen: i 265 dT 906/12
GmbHR 1953, 18838